Mobilitäts- und Verkehrserziehung im Mathenmatikunterricht

Schon lange sind die Zusammenhänge zwischen Bewegung und Lernen erforscht worden. Konsens besteht darin, dass Sport gut ist für die körperliche Entwicklung und für die Gesundheit. Aber Bewegung hilft auch, besser zu rechnen, besser Zusammenhänge zu verstehen und insgesamt besser zu lernen.

Bewegung vor der Schule kann schon durch den Schulweg erfolgen! Kommt ein Kind zu Fuß oder mit dem Rad zur Schule sind schon viele positive Effekte für das Lernen erzielt worden. Dies kann durch Bewusstmachung (z.B. Daten sammeln, auswerten und präsentieren) im Mathematikunterricht erreicht werden.

 

 

Die Verkehrswende sowie die damit verbundene Stärkung des Fahrradverkehrs sind zurzeit aktuelle Themen der Umweltpolitik. Schule und Mathematikunterricht können einen wertvollen Beitrag leisten, damit Schülerinnen und Schüler nachhaltige Fortbewegungsmittel mit ihren Eigenschaften kennen lernen und reflexiv mit dem gewonnenen Wissen umgehen. In diesem Heft wird dabei speziell das Fahrrad genauer betrachtet. In einigen Ländern ist das Fahrrad das Verkehrsmittel Nummer eins. So erreichte Kopenhagen schon 2010 beim Modal Split einen Fahrradanteil von 32%[1].

Fahrrad fahren ist nicht nur umweltschonend und gesund, sondern innerstädtisch meistens das schnellste Verkehrsmittel.

Sicherheitsrelevante Kenntnisse wie Anhalteweg, toter Winkel, … aber auch sicherheitsrelevante Verhaltensweisen (Tragen eines Helmes, Kleidung) spielen zusätzlich eine wichtige Rolle im Fahrradverkehr.

Weitere Argumente für den Fahrradverkehr (z.B. Sparen, Parkplatzsuche, praktischer Transportesel) werden ebenfalls behandelt.

 

Bestenfalls können wir im Mathematikunterricht dazu beitragen, dass der gesamte innerstädtische Verkehr reduziert und damit mehr Lebensqualität für alle Bürger entsteht.

Zu all diesen Themen befinden sich in der Broschüre Material, Hinweise und Unterrichtsideen.